Hola. ¿Qué tal?
Es war eine schwere Entscheidung - Blog, Rundmail, Brief oder Nichts. Wie sollte ich, liebe Freunde, Verwandte, Interessierte, über mein Leben im Ausland berichten? Anfänglich entschied ich mich dafür, keinen Reisebericht zu schreiben. Wichtiger erschien es mir, Nachrichten über mein Ergehen in Barcelona persönlich auszutauschen. Denn den einen interessiert's, den anderen nicht. Man kann vieles erzählen, natürlich, das kann man immer, wenn man aus dem Alltag tritt, zurücklässt und neugewinnt. Wahrscheinlich wäre es ein Leichtes, ein paar dutzend Seiten zu füllen, wollte ich all das Erlebte chronologisch, tagebuchhaft rekapitulieren - Sprachkurs, Sehenswürdigkeiten, die Stadt, Ausflüge, Wetter, Essen, Trinken, Menschen, Berge, Meer, usw.
Aber das werde ich nicht tun.
Seit nunmehr 40 Tagen lebe ich in Barcelona, nachdem ich Haus und Hof in Leipzig verkaufte und mich mit ein paar wenigen Utensilien (Johannes und Christian wissen, dass es weniger romantisch,i.e. mit Gitarre und einem kleinen Bündel am Stock über der Schulter, aussah. Sondern eher einer Ameise geglichen haben muss, die drei-, viermal mehr Gepäck als eigenes Körpergewicht auf ihrem Rücken trägt.) nach Barcelona aufmachte. Irgendwie hat solch lange Zeit vergehen müssen, ehe ich mich in der Lage fühlte, von meinem Leben hier zu berichten. Ich glaube, man muss sich erst ein Stück in die verworren Gefilde des anfänglich so undurchdringlich scheinenden Dickichts von Barcelona schlagen, bevor man von dieser Stadt wirklich reden kann. Von außen ist sie zweifelsohne la belezza. Jedoch, je weiter man vordringt, desto größer wird ihre unwiderstehliche Anziehungskraft...¿amor? Ich schätze, es würde viel viel länger dauern, als es mir vergönnt ist zu bleiben, in ihr nicht nur jene große, schöne, schillernde, fast übermächtige Stadt zwischen Meer und Bergen zu sehen.
Ab jetzt werde ich regelmäßig mir irgendwie in Erinnerung gebliebene Anekdoten, Erlebnisse, Bilder, Musik vergangener und baldiger Tage auf diese Seite stellen.
Hasta pronto...macht's gut.
Freitag, 16. Oktober 2009
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Vielen dank, lieber Rick
AntwortenLöschenIch danke auch, lieber Rick
AntwortenLöschenwarum du eigentlich nicht einfdach schriftsteller. haarmodell. songwriter. sänger wirst???
AntwortenLöschen; )
soll ich mir diese großartige stadt immer noch anguckn kommn?
deine private coiffeuse